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Frühling 2024 – Bracket ist nicht gleich Bracket

Feste Zahnspangen sind der „Klassiker“ in der Kieferorthopädie. Sie ermöglichen eine Vielzahl an Zahnbewegungen, sodass mit ihnen verschiedenste Fehlstellungen korrigiert werden können. Unter anderem ist es möglich, gekippte Zähne aufzurichten, Zähne im Kiefer nach vorn oder hinten zu verschieben, Zahnlücken zu schließen und gedrehte Zähne korrekt in die Zahnreihe einzugliedern.

Woraus besteht die feste Zahnspange?

Brackets, Behandlungsdraht und Ligaturen (Gummi- oder Drahtringe) sind die wichtigsten Bestandteile einer herkömmlichen festsitzenden Zahnspange. In den vergangenen Jahren wurden insbesondere die Halteplättchen – die Brackets – kontinuierlich weiterentwickelt. Heute gibt es sie in unterschiedlichster Form, Größe und Materialbeschaffenheit. Je nach Behandlungsziel und ästhetischem Anspruch können Sie zum Beispiel zwischen besonders kleinen, unauffälligen oder selbstligierenden Brackets wählen.

Brackets im Überblick:

Klassische Metallbrackets

Standardbrackets bestehen meist aus Stahl und verfügen über eine Führungsschiene, in die der Behandlungsdraht eingelegt wird. Anschließend wird rund um das Bracket eine Ligatur (Spanngummi oder Metallring) angebracht, um den Draht zu befestigen. Herkömmliche Stahlbrackets sind im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten – unauffälligere oder besondere Brackets erfordern in aller Regel eine höhere Zuzahlung (Eigenbeteiligung).

Selbstligierende Brackets

Selbstligierende Brackets üben weniger Druck auf die Zähne aus und sorgen für eine schonendere Zahnbewegung. Grund dafür ist der besondere Befestigungsmechanismus: Es werden keine Ligaturen benötigt, stattdessen wird der Behandlungsdraht einfach direkt in das Bracket eingeklickt. Das ermöglicht einen schnelleren und einfacheren Bogenwechsel, sodass der Patient meist weniger Zeit im Behandlungsstuhl verbringt.

Minibrackets

Wie ihr Name schon verrät, sind Minibrackets wesentlich kleiner als herkömmliche Brackets. Dadurch sind sie unauffälliger und verdecken einen kleineren Teil der Zahnoberfläche, sodass die Zahnpflege erleichtert wird. Minibrackets gibt es sowohl in der klassischen Ausführung für eine Zahnspange mit Gummiligaturen als auch mit integriertem Verschluss (als selbstligierende Brackets).

Zahnfarbene Brackets

Viele Jugendliche und Erwachsene wünschen sich eine möglichst dezente Zahnspange, damit diese in Schule, Beruf und Alltag nicht sofort ins Auge springt. Hier können zahnfarbene Keramikbrackets oder durchsichtige Kunststoffbrackets Abhilfe schaffen. Sie fallen auf den Zähnen weitaus weniger auf als herkömmliche Metallbrackets und können mit hellen Behandlungsbögen oder Ligaturen kombiniert werden. Es gibt sie auch als selbstligierende Variante.

Lingualbrackets

Mithilfe spezieller Lingualbrackets ist es möglich, die Zahnspange hinter den Zähnen zu „verstecken“. Dazu werden die Brackets auf der Zahnrückseite (lingual = zungenseitig) befestigt. Von außen ist die Zahnspange nicht zu sehen. Die Lingualzahnspange erfordert gegebenenfalls eine etwas längere Eingewöhnungsphase, ist jedoch eine deutlich ästhetischere Alternative zur klassischen festen Zahnspange.

Sie haben eine Frage zu den verschiedenen Brackets? Wir beantworten sie Ihnen gerne!

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